Norwegen - Ski and Sail

Wir sind im Sommer 2020 von Emden aus auf unserem Segelboot Noe in den Norden Norwegens gesegelt. Mitte November befinden wir uns in Skjervøy, 40 sm nördlich von Tromsø und können dort Orcas und Buckelwale beobachten. Den Bericht zu dieser Reise gibt es hier.

Die Gegend hier rund um die Lyngen Alpen ist bekannt für Ski and Sail, bietet sie doch unzählige Tourenziele an, bei denen der Start vom Hafen und Boot aus erfolgen kann. Neben uns als Individualreisende gibt es auch einige kommerzielle Anbieter, die dieses Gebiet besuchen. Die Saison startet allerdings erst ab Ende Februar, wenn die Tage wieder länger werden, und die Schneelage sicher ist. Bedingt durch die Corona Krise erwarten wir in diesem Winter keinen großen Andrang von Besuchern, sondern eher beschauliche und einsame Skitouren. Wir sind schon gespannt!

Unsere Segelroute in Norwegen zeichnen wir mit einem Spot Gen 3 auf und übertragen es auf die Karte links. Die Daten werden etwa 30 Minuten zeitversetzt angezeigt. Startpunkt unserer Sail and Ski Reise ist am 70. Breitengrad in Hamnnes nördlich von Tromsö und nördlich der Lyngen Alpen. Den Sender wird im Cockpit am Boot befestigt. So bald wir mit Noe losfahren wird er eingeschalten und sendet.



Lyngen Alpen, Ski Norway, Sail and Ski
Lyngenfjord mit rechts den Lyngen Alpen beim Aufstieg zum Kjelvågtinden

Infos zu Skitouren und Segeln in den Lyngen Alpen

Skitourenführer und Karten:

  • Ski Touring in Troms, von Espen Nordahl, erschienen 2018. Das Buch ist in englischer Sprache mit Karten, Bildern und Tourenbeschreibungen. Das Buch enthält 116 Skitouren rund um Tromsø mit den Gebirgszügen Malangen, Kvaløya, Ringvassøya, rund um Tromsø, Balsfjorden, Lyngen Alpen, Kåfjord Alpen und Senja. Genug Touren für mehr als eine Saison. Kosten ca. 45 Euro
  • The Lyngen Alps, Skiing/Climbing/Trekking von Sjur Nesheim und Eivid Smeland. Ein Führer ausschließlich für die Lyngen Alps. Hier sind fast alle Skitouren und Rinnen der Lyngen Halbinsel beschrieben. In englischer Sprache. Kosten 25Euro von FriFlyt.
  • Vinterturboka, vom Troms Turlag. Viele Skitouren rund um Tromsø. Aber auch Langlaufloipen und Hüttenwanderungen. In Norwegisch, Kosten 40Euro.
  • Toppturer Ski Touring,  von FriFlyt. Liegt kostenlos bei den Tourist Infos auf. 25 Skitouren mit Karten in Englisch und Norwegisch. Der Führer beschreibt Gebiete rund um Skjervøy, Insel Arnøya und den Kvænangen Fjord. 
  • Dazu passend gibt es zwei Karten von Fri Flyt: Tromsø und Lyngsalpene. Massstab 1:50.000, wasserfest. Kosten je ca. 25Euro

Logistik und Nützliches

  • den Lawinenlagebericht in Englisch gibt es hier. Das Gebiet muss noch ausgewählt werden. Den Lagebericht gibt es täglich vom 1.12. - 31.05.
  • Anreise: Wer nicht den Zeitrahmen hat um mit dem Segelboot anreisen zu können, kann nach Tromsø fliegen und sich einen Mietwagen am Flughafen mieten. Die meisten Touren im Führer sind mit dem Auto und Fähren gut erreichbar.
  • Über Bergführer und Unterkünfte können wir bisher nichts berichten, da wir auf unserem Segelboot wohnen und die Skitouren selbstständig unternehmen. Wir denken, die üblichen Buchungsplattformen bieten hier genug Hilfe an. In Tromsø und in Lyngseidet gibt es viele Unterkünfte und auch Bergführerbüros.
  • Hafenführer: Havneguiden 4, Bergen - Kirkenes, von 2018, Kosten ca. 60Euro oder Norwegian Cruising Guide, Vol. 4, Kosten 15 Euro

24.11.2020 Kjelvågtinden 1080m - Kåfjord Alps

 

Es liegt nicht allzu viel Schnee in Hamnnes auf der Insel Uløya, dem Ausgangsort zum Kjelvågtinden. Der wenige Schnee wurde vom leichten Regen gestern noch etwas reduziert. Um 9:00 verlassen wir in der Morgendämmerung mit unseren Tourenski das Boot. Kurz hinter der Handelsstation schnallen wir die Ski an und gehen los. Uns stehen heute 5 Stunden Tageslicht zur Verfügung, die wir ausnützen wollen. Die Skitour geht zuerst im Wald entlang in einem System von Forstwegen. Die Abzweigungen haben wir am Tag vorher bei einem Spaziergang erkundet. Wir verlassen die Forstwege am höchsten Punkt und finden durch das jetzt folgende Gestrüpp eine gute Schneise nach oben in das freie Gelände. Die Schneehöhe ist inzwischen merklich angestiegen. Nach einer knappen Stunde haben wir den Waldgürtel hinter uns und spuren durch kupiertes, freies Gelände weiter nach oben. Nach etwa 90 min befindet sich rechts von uns ein großer Steinmann, den wir schon vom Boot gesehen haben. Von hier weg zieht ein langer und gleichmäßig geneigter Hang nach links das letzte Drittel der Tour hoch bis zum Gipfel. Wir erklären unseren Aufstieg auf einer runde Schneekuppe kurz vor dem eigentlichen Gipfel für beendet. Die letzten Meter über einen mit großen Wechten gespickten Grat ersparen wir uns. Es ist kurz nach 11:00 Uhr. Richtung Westen haben wir einen großartigen Blick auf die Lyngen Alpen. Vom Gipfel können wir den Sonnenaufgang um 11:30 und schon bald danach den Sonnenuntergang um 12:00 bewundern. Die Abfahrt bis zur Waldgrenze wird zum Hochgenuss, da auf einer harten Altschneedecke etwa 15cm feinster Pulverschnee aufliegen. Die Lawinengefahr schätzen wir heute als sehr gering ein, die Tour ist zudem auch an keiner Stelle steil. Um 13:00, kurz bevor es dunkel wird sind wir zurück am Boot.

 

 

Ein paar Fakten zur Tour:

Ausgangsort: Handelshaus bzw. Hafen in Hamnnes

Gipfelhöhe: 1080m

Aufstieg: ca. 2,5h

Abfahrt: ca. 1h

Hafen: Hamnnes hat einen schwimmenden Steg mit Platz für mehrere Boote. Strom und Wasser sind am Steg vorhanden. Die Handelsstation hat einen kleinen Lebensmittelladen, in dem alle Grundnahrungsmittel erhältlich sind.

 


14.12.2020 Lyngenfjord, Arøya und Lyngseidet

 

Die letzten Tage sind wir keine Skitour gegangen, sondern haben die Gegend um Lyngen mit unserem Segelboot Noe erkundet. Wir haben uns dabei mehrere Häfen um den Lyngenfjord angesehen, um einen sicheren Liegeplatz für unser Segelboot als Ausgangspunkt für Skitouren im Frühjahr zu finden. Einsetzendes Tauwetter und Regen hat zudem den Schnee vor allem in den tiefen Lagen stark reduziert. Einige Tage haben wir auf der Insel Arøya verbracht, genauer gesagt am Liegesteg an der kleinen Insel Bertholmen. Die Insel liegt inmitten des Lyngenfjords und wurde im II. Weltkrieg von der deutschen Wehrmacht als Stellung ausgebaut. Nach dem Ende des II Weltkriegs wurde die Insel noch von der NATO im kalten Krieg als Beobachtungsstation genutzt. Heute ist die Insel unbewohnt. Den Sommer über wird sie als Schafweide genutzt. Für uns bietet die Insel mit ihrer Bucht in Bertholmen den perfekten Schutz für schlechtes und windiges Wetter. Da der Boden der Insel schon gefroren ist können wir die im Sommer wohl sehr sumpfige Insel kreuz und quer gut erkunden.

 

Der höchste Berg auf Arøya
Der höchste Berg auf Arøya

29.12.2020 Weihnachten in Tromsø

 

Vor Weihnachten ist es mit bis zu +6 Grad ungewöhnlich warm. Wir fahren von der Insel Arøya mit einem Zwischenstopp in Nordlenangen zurück nach Tromsø, um dort im Stadthafen die Tage über Weihnachten und Neujahr zu verbringen. Tromsø hat für die dunkle Jahreszeit viel zu bieten: Polarmuseeum, Kletterhalle, Eismeerkathedrale, nette  Cafés, alle Einkaufsmöglichkeiten und für uns wichtig: einen sicheren Hafen für stürmisches Wetter. In Norwegen sind Autos und Fahrräder mit Spikereifen ausgerüstet, da die Straßen oft mit Eis bedeckt sind und nur wenig geräumt wird. Da wir auch meist mit dem Rad unterwegs sind, rüsten wir unsere Räder auch mit Spikereifen aus. In der Kletterhalle kaufen wir uns gleich mal eine Zehnerkarte. Die Halle ist ca. 20m hoch, und es gibt viele Touren in unserem Schwierigkeitsgrad. Auch der Bereich zum Bouldern ist sehr groß und gut zum Trainieren geeignet – der nächste Berg- und Klettersommer kommt bestimmt! Am 23.12.fällt dann die Temperatur auf -10 Grad. Wir lassen die Heizung jetzt 24h durchlaufen. Im Innenraum bildet sich am Alurumpf der Noe sehr viel Kondenswasser, das wir täglich entfernen müssen. Am 25. Dezember in der Früh dann eine unangenehme Überraschung: unsere Fahrräder wurden vor unserem Boot gestohlen. Auch die Nachfrage beim Hafenamt und eine Anzeige bei der Polizei bringen uns die Räder nicht zurück. Die Räder waren nicht besonders teuer, doch sehr praktisch, da faltbar und im Boot gut zu verstauen. Wir müssen uns wohl um neue Räder kümmern.

Trotz der ständigen Dunkelheit und des kalten Wetters ist das Leben an Bord angenehm – wir versinken mit 10 Stunden Schlaf in der Nacht in eine Art Winterschlaf. Am 19. Januar soll ja die Sonne endlich zurück sein….

 


15.01.2021 Polarlicht über Tromsö

 

Der Winter ist bisher für Tromsø sehr ungewöhnlich: kaum Schnee und nicht besonders kalt. Heute hat es den ersten nennenswerten Schneefall zumindest in den Bergen um Tromsø herum. Da es bisher kaum Niederschlag hat und die Nacht doch noch sehr lang ist, können wir uns dafür am Polarlicht erfreuen. An einem Abend fing der Zauber schon um 18:00 an. Da es in Tromsø doch mit Kunstlicht recht hell ist, beschließen wir kurzfristig auf den 700m hohen Fløyfjellet zu gehen.  Wir überqueren zuerst die Brücke über den Sund, gehen an der Eismeerkathedrale rechts vorbei und wandern anschließend durch die dahinter liegende Wohnsiedlung nach oben. Bald zweigt links ein steiler Weg ab, der weiter oben zu einem steilen, mit Steintreppen ausgebauten Steig wird. Der Steig endet direkt an der Gipfelstation der Bergbahn auf dem Fjellheisen. Der Steig wurde von Sherpas aus Nepal gebaut, die Spezialisten im Bau solcher Wege sind. Oben an der Bahn weht ein kalter und bissiger Wind aus Südost vom Berg herunter. Um aus dem Lichtkegel Tromsøs endgültig herauszukommen gehen wir weiter nach oben bis zur Steinbøyhytta, einem einfachen Unterstand etwa 30min von der Bergbahn entfernt. Da der Weg nun oft mit Eis bedeckt ist, ziehen wir sicherheitshalber unsere mitgebrachten Grödeln über die Schuhsohlen, um im Dunkeln weiter sicher aufsteigen zu können. In der Hütte können wir uns vom Wind geschützt unterstellen und auf das Polarlicht warten.

 

Polarnacht Tromsø
Blick auf Tromsø

19.01.2021 Lille Blåmannen (Botnfjellet) 844m - Kvaløya

 

Die letzten Tage hat es dann doch noch ab und an geschneit, so dass wir beschließen auf den Lille Blåmannen auf der Insel Kvaløya zu gehen. Ein erster Blick am Morgen aus dem Boot verheißt einen perfekten Tag. Mit dem Bus Nummer 420 geht es von der Bushaltestelle vor der Marina in 30 Minuten, ohne Umstieg nach Håkøybotn snuplass auf der Insel Kvaløya. Wir fahren allerdings erst mal eine Station zu weit, da wir den Stoppknopf im Bus zu spät drücken. Die Ablenkung durch die schöne Landschaft ist zu groß. Nachdem wir etwa 10min auf der wenig befahrenen Straße zurückgelaufen sind, erreichen wir Håkøybotn snuplass. Dort am großen Parkplatz startet die Skitour. Die Tour ist bei schönem Wetter recht einfach zu finden, da sie durch die Nähe zu Tromsø sehr oft gegangen wird. Bei schlechtem Wetter kann die Orientierung im baumlosen oberen Teil schwierig werden. Wir folgen zunächst der Aufstiegsspur durch einen lichten Birkenwald. Meist geht es da entlang einer Schneise einer Stromleitung. Nach etwa 300Hm endet das Gebüsch und es geht über ein kupiertes Gelände bis auf Höhe einer Richtfunkstation. Die Station bleibt links liegen. Von dort führt dann eine leicht ansteigende Hochebene zum Gipfel mit großem Steinmann. Kurz vor dem Gipfel erreichen uns die ersten Sonnenstrahlen. Nach fast zwei Monaten hat uns die Sonne wieder – welch ein Augenblick! Für die Abfahrt gibt es mehrere Varianten. Wir entscheiden uns aber wegen der Lawinenwarnstufe 3 entlang der Aufstiegsspur zurückzufahren. Der Neuschnee hat auf dem eisigen Untergrund kaum Bindung.

 

Ein paar Fakten zur Tour:

Ausgangsort: Parkplatz Håkøybotn snuplass auf der Insel Kvaløya

Gipfelhöhe: 844m

Aufstieg: ca. 2h

Abfahrt: ca. 1h

Hafen: Möglich in Eidkjosen bzw. wie wir in Tromsø, Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Bus 420) in 10min bzw 30min gut möglich

 


20.01.2021 Kjølen 790m - Kvaløya

 

Motiviert durch die ersten Sonnenstrahlen gestern am Lille Blåmannen gehen wir heute gleich wieder eine Skitour. Diesmal wollen wir auf den Kjølen 790m. Wieder geht es auf die Insel Kvaløya, diesmal mit dem Bus No 42 bis kurz nach der Brücke von Tromsø. Von der Bushaltestelle laufen wir auf dem Fußweg durch eine Wohnsiedlung.  Am Ende der Siedlung führt links von einem Bachlauf ein Fußweg hoch bis zur Langlaufloipe, die sich etwa 50Hm über dem Meer am Hang entlang schlängelt. Nach einigen Metern auf der Loipe folgen wir einer Skispur weiter nach oben in den lichten Birkenwald. Bald ist der Birkenwald durchquert und wir steigen den mäßig geneigten Hang hoch bis zum Finnlandsfjellet. Jetzt geht es in einer langen und großen Rechtsschleife in recht flachem Gelände bis zum Gipfel des Kjølen. Auf dem Gipfel befindet sich eine Radarstation der NATO und erfreulicherweise auch eine kleine Hütte des norwegischen Wandervereins, die offen ist. Da heute auf dem langen Plateau zum Gipfel ein empfindlich kalter Wind aus Osten weht, den wir bald bis auf die Knochen spüren ist die kleine Hütte, die eigentlich nur einen Raum hat, für die Gipfelrast sehr willkommen. Dem Hüttenbuch entnehmen wir, dass entgegen unserer Annahme, nur ab und zu Bergwanderer bis hier hochkommen. Durch die Nähe zu Tromsø haben wir mit regem Besuch gerechnet. Auch heute sind wir allein am Berg unterwegs.

 

Ein paar Fakten zur Tour:

Ausgangsort: Kvaløysletta, Bus Nummer 420 oder 42 bis Blåmannsvegen nedre oder Kvaløysletta sykehjem

Gipfelhöhe: 790m

Aufstieg: ca. 2,5h

Abfahrt: ca. 1h

Hafen: Tromsø oder Eidkjosen, dann mit dem Bus zum Start

 


30.01.2021 Rødtinden 500m - Kvaløya

 

Das Wetter ist weiterhin recht schön, doch leider schneit es nicht, und die vorhandene Schneedecke ist sehr dünn. Dazu hat es Lawinenwarnstufe 3, da der wenige Schnee, auf dem eisigen Untergrund keine Bindung hat. Sturmtief Frank hat dazu zu starken Schneeverfrachtungen geführt. Vorgestern haben wir die Skitour auf den Ullstinden abgebrochen, da kein Schnee lag und dazu stürmischer Wind wehte.

Auf der Insel Kvaløya hat es etwas mehr Schnee, so beschließen wir auf den Rødtinden zu gehen. Er ist zwar nur knapp 500m hoch, doch bei diesen Bedingungen wird man bescheiden. Mit dem Stadtbus fahren wir bequem in 30min zum Ausgangspunkt in Storelva. Wir gehen der Straße nach oben zum Skistadion, wo eine Langlaufloipe beginnt, auf der sich schon viele Langläufer tummeln. Zuerst geht es für uns entlang der Loipe, dann durch etwas Gebüsch und schließlich entlang eines Rückens zum Gipfel. Die wenigen Leute am Gipfel sind alle zum Wandern hochgekommen, wir sind die einzigen am Gipfel mit Skiern. Da immer noch starker Wind weht, machen wir vor der Abfahrt etwas unterhalb des Gipfels eine Rast. Bei einer guten Brotzeit und heißem Tee genießen wir die großartige Aussicht. Beim erneuten Einsteigen in die Skibindung auf dem eisigen Untergrund passiert Christine ein Malheur: sie verkantet mit dem Schuh und stürzt, der Fangriemen war noch nicht am Schuh befestigt, dadurch kommt der Ski frei und rutscht langsam Richtung Tal. Kurz vor einer Geländekuppe überschlägt sich der Ski, fängt sich wieder und verschwindet schnell hinter der Kuppe. Da ich schon beide Skier anhabe, rase ich schnell hinterher, kann aber an der Kuppe keinen Ski sehen. Der Hang ist ungefähr 400m lang, nicht besonders steil und er endet in einem Tal mit einem breiten Bach. Eigentlich sind auf dem Hang keine Hindernisse, und wenige Bäume. Der Schnee ist hart und meist eisig. Aber trotz intensiver zweitägiger Suche bleibt der Ski unauffindbar. Wir schalten erst mal eine Suchanzeige in Facebook. Da aber morgen Schneefall angesagt ist, schwindet die Hoffnung, den Ski noch kurzfristig zu finden.

 

 


09.02.2021 Akselkollen 520m - Kvaløya

 

Nach echt faulen Tagen mit fast einem Meter Schneefall, raffen wir uns heute auf um eine kleine Skitour zu machen. Da es morgens noch sehr ergiebig schneit, geht es erst gegen 10 Uhr vom Boot los. Unser Ziel ist der Akselkollen, den man trotz der herrschenden Bedingungen - Lawinenwarnstufe 3 und Schneefall - gut machen kann. Mit dem Bus Nummer 42 fahren wir in 20min zum Ausgangspunkt. Anfangs schneit es noch mäßig, und oben kommt starker Wind auf. Die Wolkendecke reißt auf. Den Steinmann mit Wetterstation und Buch auf einer Höhe von 520m erklären wir zum Gipfel. Die Brotzeit fällt wegen der unwirtlichen Bedingungen leider aus. Bei der Abfahrt kommt dann doch noch die Sonne zum Vorschein.

 


11.02.2021 Finnlandsfjellet 510m - Kvaløya

 

Wieder hat es einen ganzen Tag durchgeschneit, und die Schneedecke wächst schön an. Am Morgen schneit es immer noch, so dass wir nur zögerlich Aufbrechen. Heute wollen wir zum Finnlandsfjellet. Auch hier gibt es eine lawinensichere Skitour, die fast bei allen Wetterbedingungen gemacht werden kann. Wir nehmen wieder den Bus Nummer 42 auf die Insel Kvaløya. Kurz nach dem Start entdecken wir etwas über den letzten Häusern von Tromsø ein Rentier. Es sucht unter dem tiefen Schnee nach essbarem. Irgendwie kommen wir durch das Beobachten des Rentiers von der Spur ab und laufen fast den falschen Berg hinauf. Mit einer langen Querung nach links schaffen wir es aber doch noch auf den Finnlandsfjellet. Das Wetter ist oben richtig mies mit viel Wind und Schneefall. Als der Hang keine Steigung mehr hat, erklären wir unsere Tour auf ungefähr 500m Höhe für beendet. Nachdem wir die Aufstiegsfelle im Rucksack verstauen haben, lichtet sich die Wolkendecke, und wir wedeln bei Sonne und herrlichem Pulverschnee ab nach Tromsø.

 


16.02.2021 Fagerfjellet 871m - Tromsø Fastland

 

Heute gehen wir einen etwas anspruchsvolleren Gipfel an. Wir fahren zuerst mit dem Bus in 40min nach Nordbotn im Ramfjord. Der Fjord ist in Nordbotn zugefroren, und an der Kante bildet sich über dem Wasser leichter Nebel. Das Wetter ist ansonsten wolkenlos und windstill. An der Schule des Ortes schnallen wir die Skier an und gehen gemütlich durch das Schulgelände durch zum dahinter liegenden Hang, wo die Tour beginnt. Eigentlich sind die Touren hier um Tromsø vom Charakter alle ähnlich: zuerst geht es durch einen Birkenwald, der ab ungefähr 200m lichter wird, dann geht es über herrlich freie Hänge mehr oder weniger steil zum Gipfel. Auf dem Gipfel steht dann ein großer Steinmann, meist bestückt mit einem großen Stab und einem Gipfelbuch. Wir sind heute nicht allein unterwegs, weitere 20 Skitourengeher wollen auf den Gipfel. Die Abfahrt ist ok. Etwas Plattenpulver, einige harte Stellen und im Wald Pulverschnee. Leider stehen die Bäume etwas eng im Wald, so dass man sehr geschickt und vor allem vorausschauend fahren muss, um nicht gegen einen Baum zu prallen.

 


17.02.2021 Ullstinden 1078m - Tromsø Fastland

 

Schon vor 9 Uhr sind wir mit dem Bus Richtung Oldervik unterwegs. Nach etwa 50min Fahrzeit stoppen wir den Bus am Parkplatz von Snarbyeidet. Hier geht die Tour los. Es ist kalt, aber wolkenlos und es hat keinen Wind. Zuerst geht es flach eine Wiese entlang. Am Ende unter den Stromleitungen durch geht es weiter in den naheliegenden Wald. Nachdem der Wald lichter wird führt die Spur im Nordwesten des Svarthamartinden vorbei nach links in eine Senke. Nach einigen flachen Metern führt die Spur mit vielen Kehren den lange Gipfelhang hoch bis zum höchsten Punkt. Die Tour scheint auch sehr beliebt zu sein, da sie schon gut gespurt ist, und wir auch heute nicht die einzigen Tourengeher am Berg sind. Der Ausblick ist fantastisch. Man Überblick nach Osten die gesamten Lyngen Alpen. Im Westen und Süden gibt es unzählige Inseln zu sehen.  Weit draußen am Horizont leuchtet das Wasser des Nordmeers.

 


18.02.2021 Rundfjellet 750m - Tromsø Fastland

 

Das Wetter ist weiterhin herrlich, doch die Situation der Lawinenlage ändert sich nicht und bleibt auf 3. Wir gehen daher auf den Rundfjellet, einem gutmütigen Gipfel auf dem Tromsø Festland. Der Bus Nummer 20 bringt uns vom Boot in 20 min nach Kroken. Hier ist auch das Skigebiet von Tromsø mit einigen Liften. Wir gehen von der Bushaltestelle einige Meter nach Norden und folgen dann einer Skispur die steil nach oben durch den Wald führt. An einer Aussichtskanzel endet die Spur, und wir müssen jetzt selbst spuren. Durch welliges Gelände geht es gemäßigt nach oben, bald kommen wir auf eine andere Aufstiegsspur, die uns rasch zum Gipfel bringt. Nur wenige Skitourengeher finden heute den Weg hierher, so dass wir den Gipfel alleine genießen können. Wir verkriechen uns wegen des frischen Windes auf dem Gipfel im Windschatten des großen Steinmannes, der den Gipfel markiert.

 


06.03.2021 Schneefall - der Winter ist zurück

 

Es schneit seit Tagen ergiebig. Jeden Tag befreien wir Noe zwei Mal vom Schnee, um überhaupt vom Boot an Land zu kommen. Es scheint, als ob der Winter nun alle Versäumnisse vom Januar und Februar nachholen will. Uns soll es Recht sein, Schnee für Skitouren gibt es jetzt genug. Ab Montag soll eine längere Phase mit schönem Wetter kommen.

 


08.03.2021 Hatten 675m - Kvaløya

 

Endlich kommt die lange erwartete Schönwetterphase.  Wir mieten uns für eine Woche ein Auto, um auch etwas weiter entfernte Bergziele erreichen zu können. Nachdem es die letzten Tage weit über einen Meter geschneit hat, sind wir noch etwas vorsichtig mit der Tourenauswahl. Heute gehen wir auf den Hatten 675m hoch, auf der Insel Kvaløya. Der Berg ist nicht allzu weit weg von Tromsø, doch mit öffentlichen Verkehrsmitteln schlecht zu erreichen. Wir fahren zunächst über die Brücke zur Insel Kvaløya und dort bis Eidkjosen. Dort biegen wir rechts ab nach Ersfjordbotn. Die Parkplatzsuche gestaltet sich etwas schwierig beim Start der Skitour. Doch, nachdem wir bei einem Fuhrunternehmen freundlich anfragen, dürfen wir unser Auto auf dem Hof stehen lassen. Die Skitour geht über mäßig steiles und kupiertes Gelände recht zügig nach oben. Die Aufstiegsspur ist teilweise verweht und wir zählen nur vier Abfahrtsspuren. Kurz vor dem Gipfel wird es extrem eisig, doch mit der richtigen Gehtechnik schaffen wir auch diese Passage. Auf dem Gipfel ist es fast windstill, und bei einer längeren, einsamen Rast genießen wir die großartige Aussicht.

 


09.03.2021 Stormheimfjellet 1214m - Tromsø Festland

 

Am Morgen ist es wolkenlos, also gutes Wetter für eine längere Skitour. Auch die Lawinenwarnstufe wurde auf 2 gesenkt. Wir fahren mit unserem Mietwagen auf das Tromsø Festland und hier zuerst in den Ramfjord. In Norddbotn biegen wir links ab und fahren die schneebedeckte Straße bis Breivikeidet. Dort geht es rechts ab, und nach etwa einem Kilometer kommt der Parkplatz mit Start zum Stormheimfjellet. Von Tromsø bis hierher sind es etwa 45km. Die Skitour geht ganz gemächlich erst durch einzelnes Gebüsch und dann zum langen Grat des Stormheimfjellet. Am Grat gibt es mehrere Aufschwünge, und zum Schluss zieht ein langer Hang bis zum Gipfel. Die Schneeverhältnisse sind wesentlich besser als am Hatten. Ich denke diese Skitour kann als lawinensicher eingestuft werden, da es eigentlich nie über 25Grad steil ist.

 


10.03.2021 Nordfjellet 1000m - Ringvassøya

 

Heute wollen wir auf den Nordfjellet auf der Insel Ringvassøya. Die Insel Ringvassøya ist durch einen Tunnel mit der Insel Kvaløya verbunden. Von der Parkbucht geht es sehr steil durch einen dichten Birkenwald. Erst ab etwa 300m Höhe kommen wir aus dem dichten Gebüsch heraus auf die freien Hänge. Den Glimfjellet lassen wir rechts liegen und steigen weiter bis zum Punkt 796m. Inzwischen ist der Schnee vom Wind stark verpresst. Auch mehren sich die Stellen mit blankem Eis. Zwei junge Skitourengeher überholen uns. Sie sind ausgerüstet mit Seil, Eisbeilen und Steigeisen. Wir wundern uns etwas wegen der Ausrüstung. Sie fragen uns, ob wir auch auf den Gipfel wollen, heute könnte es gehen. Eigentlich schon, und wieder wundern wir uns. Der Gipfelgrat ist mit einem schmalen Streifen Schnee bedeckt. Rechts hängen riesige Wächten nach Norden, und links glänzt das Blankeis. Bevor wir auf den Gipfelhang kommen, wird uns klar, was die beiden gemeint haben. Der Grat besteht aus blankem Eis! Für uns gibt es ab hier kein Weiterkommen mehr. Den Gipfel werden wir heute mit der fehlenden Ausrüstung nicht erreichen. Wir beschließen bei etwa 850m umzukehren, und fahren langsam und vorsichtig mit den Fellen an den Skiern den Grat wieder ab. Auf dem Punkt 796m graben wir uns eine kleine Schneemulde, wo wir die mitgebrachte Brotzeit bei toller Fernsicht genießen.

 


11.03.2021 Gråtinden 871m - Kvaløya

 

Das Wetter ist weiterhin schön, so dass wir beschließen den Gråtinden auf der Insel Kvaløya zu besteigen. Der Berg liegt im südlichen Teil der Insel am Straumsfjorden. Wir sind heute die Ersten auf der Tour und folgen den Aufstiegsspuren von gestern durch einen lichten Birkenwald. Als wir nach 300 Höhenmeter die freien Hänge erreichen, wird der Pulverschnee zu windgepressten Plattenpulver. Die Aufstiegsspur ist nicht mehr zu sehen, sie ist vom Wind zugeweht worden. Wir spuren fast gerade hinauf zum Punkt 707m. Inzwischen hat starker Wind aus Süden eingesetzt. Seit einiger Zeit beobachten wir schon riesige Schneefahnen an den umliegenden Bergen, die uns die Gefahr anzeigen. Zunächst geht es etwas bergab, bis wir den schmalen Grat erreichen, der bis zum Gipfel führt. Wie am Vortag am Nordfjellet wechselt hier der weiche Schnee zu blankem Eis. Mitten auf dem Grat montieren wir die Harscheisen an die Skier und gehen vorsichtig auf den inzwischen windumtosten Gipfel. Der gesamte Gipfel ist wie abgeschleckt und von Blankeis überzogen. Der Sturm legt weiter zu. Die Gipfelrast muss ausfallen. Wir beschließen unsere Leichtsteigeisen an die Skischuhe anzulegen, und zu Fuß mit den Skiern am Rucksack den Grat wieder abzusteigen. Eine Abfahrt mit Skiern erscheint uns zu riskant, da der Grat nach rechts sehr steil mehrere hundert Meter abfällt. Zurück auf dem Punkt 707m legen wir die Skier wieder an und fahren recht bequem auf dem harten Schnee ins Tal.

 

windverblasener und vereister Gipfel
windverblasener und vereister Gipfel

12.03.2021 Stortinden 824m - Ringvassøya

 

Der Stortinden ist einer der leichteren Skitourenberge in der Gegend. Da es in den Gipfelregionen sehr viel Eis hat, hoffen wir heute auf den Gipfel mit den Skiern zu kommen. Anfangs geht es durch dichtes Gestrüpp, bis wir auf etwa 300m das freie Gelände erreichen. Die Tour ist recht kurzweilig, da sie im Zick-Zack durch das kupierte und etwas unübersichtliche Gelände führt. Als wir den Gipfelhang sehen, sind wir uns nicht sicher, ob er nicht doch vereist ist. Doch die Spur führt ohne große Probleme bis zum Gipfelsteinmann. Während der Abfahrt finden wir sogar noch einige Hänge mit schönem Pulverschnee.

 

kleiner Steinmann am Gipfel des Stortinden
kleiner Steinmann am Gipfel des Stortinden

27.03.2021 Vannkista 947 - Insel Vannøya

 

Am 26.03, nach mehr als drei Monaten in Tromsø, geht es wieder los auf das Wasser. Wir verlassen die Stadtmarina in Tromsø und segeln 35sm Richtung Norden zur Insel Vannøya in den Hafen von Vannvåg. Unterwegs schauen wir uns mit dem Fernglas immer in die umliegenden Berge, um die Schneebedingungen zu erkunden und mögliche Skitouren zu entdecken. Letztendlich entschließen wir uns morgen auf den Vannkista auf der Insel Vannøya zu gehen. Wir haben nur einige Informationen über die Skitour, doch der Weg vom Hafen in Vannvåg auf den Gipfel schaut nicht allzu schwierig aus. Am Abend vorher erkundige ich noch den Startpunkt der Tour am Ende der Häuser. Der Start ist bei der Langlaufloipe des Ortes, die bestens gespurt ist und mit einer Beleuchtung ausgestattet ist. Auch die kleinsten Orte in Norwegen haben Loipen. Kein Wunder, dass die Norweger im Biathlon und Langlaufen so gut sind. Am nächsten Morgen wachen wir schon um 5:00 auf. Die Sonne scheint bereits auf das Boot. Da es ab Mittag bewölkt sein soll, gehen wir bereits um 7 Uhr los. Am Ende der Loipe führt eine alte Skispur weiter das steile kupierte Gelände nach oben. Wir folgen der Spur bis zum Gipfelhang. Da die alte Spur nur auf den rechten Vorgipfel geht, spuren wir den steilen Gipfelhang selbst hinauf. Der Gipfelgrat ist von riesigen Wechten gekrönt, die weit ausladend über dem Abgrund hängen. Wir sind ganz allein am Berg, keine anderen Tourengeher sind zu sehen.

 


30.03.2021 Storgalten 1219m - Lyngen Alps

 

Der Storgalten ist einer der beliebtesten Ski Berge der Lyngen Alps. Der Besitzer der Lyngen Apartments, berichtet uns, dass an manchen Tagen bis zu 200 Skitourengeher am Berg sind. Als wir in der Früh vom Boot starten sind wir alleine. Die Aufstiegsspur ist schnell gefunden. Rasch geht es nach oben durch den Wald zu den freien Hängen. Der Schnee ist hart und eisig, mit einer 5cm Pulverschicht oben auf. Bis auf die Höhe von 800m gibt es keine Probleme beim Aufstieg. Doch dann kommt der von unten schon sichtbare Felsgürtel, der wohl an guten Wintern komplett zugeschneit ist. Doch heute schauen die Steine heraus und darüber ist eine dicke Eisschicht. Wir binden die Skier auf den Rucksack und ziehen die Grödeln an. Mit Skiern an den Füßen kommen wir hier nicht mehr weiter. Aber auch mit den Grödeln ist der Weiterweg nicht einfach: das Eis ist sehr hart und Grödeln haben kein Frontzacken für sicheres gehen im steilen Eis. Als wir die Felsstufe überwunden haben zieht das Wetter endgültig zu. Es kommt Wind auf und leichter Schneefall setzt ein. Da auch das jetzt flachere Gelände mit Blankeis überzogen ist, gehen wir  langsam mit den Grödeln weiter. Inzwischen sind wir in den Wolken, und die Sicht geht gegen Null. Auf 1150m beschließen wir umzudrehen, da wir den Gipfel bei diesem Wetter nicht sicher finden können. Dazu gibt es am Gipfelgrat riesige Schneewechten, deren Gefahr wir bei dieser schlechten Sicht nicht einschätzen können.

Den steilen Felsriegel steigen wir Schritt für Schritt sehr vorsichtig ab, da ein Fehltritt auf dem Blankeis unweigerlich zu einem weiten Absturz führen würde. Als wir den Felsriegel hinter uns haben, treffen wir noch zwei Bergsteiger. Die wollen bei diesen Verhältnissen den Felsriegel erst gar nicht probieren und fahren gleich ab.

 


02.04.2021 Blåtinden 1139m - Insel Uløya

 

Heute gibt es mal eine Bike&Ski Tour. Wir packen zunächst mal unsere Räder aus der Backskiste und schnallen die Skier längs ans Rad. Relativ eben geht die Schotterstraße vom Boot in Hamnnes an der Küste der Insel Uløya entlang bis zu deren Ende nach Berglund. Nachdem die Räder geparkt sind, schnallen wir die Skier an und müssen uns erst einmal orientieren. Noch sind die Gipfel von Wolken verhangen, und unser Ziel nicht sichtbar. Wir finden aber schnell eine alte Aufstiegsspur und folgen dieser. Der Wald ist hier nicht dicht. Durch kupiertes Gelände gelangen wir schnell höher zu den freien Hängen. Durch die Schneefälle der letzten Tage müssen wir jetzt unsere eigene Spur im Schnee machen, die alte Spur ist zugeweht. Inzwischen scheint die Sonne, und die Richtung ist klar: den langen Hang hoch zum Joch und dann nach rechts zum Gipfel. Am Joch jedoch zieht der Himmel rasch zu und es kommt wie angekündigt starker Wind auf. Manchmal wünschen wir uns der Wetterbericht hat nicht recht. Unser Schönwetterfenster für heute ist wohl beendet. Bei leichtem Schneefall und starkem Wind gehen wir noch bis zum Gipfel. Die Abfahrt ist vom Joch abwärts genial. Gleichmäßige Hänge mit 30cm Pulverschnee lassen keine Wünsche offen.

 


09.04.2021 Giilavarri 1163m - Kåfjord Alps

 

Die letzten Tage hat es einen halben Meter Neuschnee gegeben. Da die Lawinengefahr wieder auf LWS 4 (von5) hochging, sind wir einen Tag im Schneetreiben auf die 500m hohe Eidnasen und am ersten schönen Tag zur Senderstation an der Rørneshytta auf 600m gegangen. Da heute die Lawinenwarnstufe auf LWS 2 reduziert ist, wollen wir auf den Giilavarri in den Kåfjord Alps gehen. Zunächst fahren wir mit der Fähre von Lyngseidet nach Olderdalen auf die andere Seite des Lyngenfjords. Von der Fähranlegestelle gehen wir etwa 200m bis zur Schule und schnallen auf dem Sportplatz unsere Skier an. Schräg links haltend überwinden wir eine Steilstufe, bis es rechts haltend auf mäßig steilen Hängen zum Gipfel geht.

 


10.04.2021 Rørnestinden 1041 - Lyngen Alps

 

Heute gehen wir auf einen der Hausberge von Lyngseidet, dem Rørnestinden 1041m. Das Wetter ist wieder herrlich. Wir starten direkt vom Boot weg, und gehen erst mal mit den geschulterten Skiern durch den Ort zur Langlaufloipe und auf dieser bis zum Schießplatz. Hier beginnt die eigentlich Tour. Zunächst geht es über bewaldetes Gelände zu den Rødsteinen. Dort folgen wir nicht der Spur zur Skihytta nach links, sondern biegen nach rechts ab, um auf der rechten Begrenzung der tiefen Schlucht des Gjerdelva an Höhe zu gewinnen. Auf ungefähr 700m biegen wir auf die von links kommende Aufstiegsspur von der Rørneshytta ein. Nun geht es schließlich den langen Gipfelhang an deren rechten Begrenzung mit den Skiern bis zum Gipfelsteinmann nach oben. Nach einer ausgiebigen Gipfelpause bei Windstille und Sonne, fahren wir den 400m hohen Gipfelhang im knietiefen Pulverschnee an der steilsten Stelle ab.

 


13.04.2021 Storhaugen 1142m - Kåfjord Alps

 

Wir nehmen die Fähre um 09:10 von Lyngenseidet nach Olderdalen. Diesmal sind wir mit dem Auto unterwegs. Dario, Sabine, Andre und Selina von dem Segelboot Pachamama (toptotop.org) haben uns eingeladen mit ihnen auf den Storhaugen in den Kåfjord Alps zu gehen. Wir haben die Einladung gerne angenommen, da es von der Fähre noch 19km bis zum Start der Skitour sind, und ein öffentlicher Bus nur dreimal täglich fährt. Darüber hinaus haben wir uns sehr gefreut mit so kompetenten Skitourengehern und der netten Familie unterwegs zu sein.  Anderseits waren wir etwas aufgeregt, ob wir bei der Schweizer Familie mithalten können, denn Andre und Salina sind im Jugendkader der Schweizer Skimannschaft für Skitourenrennen. Beide sind über die Osterferien zu Besuch auf dem Segelboot ihrer Eltern. Die Tour war klasse! Der Storhaugen ist wohl der ideale Skitourenberg: kaum Wald, gleichmäßig steile Hänge von unten bis oben, sonnig, und Pulverschnee vom feinsten. Im Gipfelbereich muss man sehr vorsichtig sein. Ein großer Steinmann markiert den Gipfel, doch eine nicht sichtbare, wohl riesige Wechte ragt nach Osten über den Gipfel hinaus. Das Betreten hat schon zu einigen tödlichen Abstürzen geführt. Was soll ich schreiben: die Abfahrt ist ein Rausch im Pulverschnee!

 


17.04.2021 Nomedalstinden 1051m - Kåfjord Alps

 

An diesem Tag sind wir wieder mit dem Fahrrad unterwegs. Zunächst setzten wir mit der Fähre nach Olderdalen über und radeln dann etwa 10km am Kåfjord entlang Richtung Süden. Am Ortseingang in Langneset lassen wir die Räder stehen und suchen den Anfang der Tour. Von der Straße weg klettern wir über einen Weidezaun, denn dahinter zieht ein Forstweg nach oben in den Wald, dem wir folgen wollen. Es ist eine alten Skispur zu sehen. Heute sind wir allerdings alleine unterwegs. Nachdem wir einige Abzweigungen doch tatsächlich richtig erwischt haben, sind wir recht schnell über der Waldgrenze auf den weiten und langen Südhängen des Nomedalstinden. Es ist wolkenlos und sehr warm. Vor dem Gipfel sind die Hänge weniger steil, doch der Weg zum Gipfel zieht sich hin. Immer wieder kommen wir auf einen Zwischengipfel, bis wir schließlich nach 3 Stunden Aufstieg den Gipfel erreichen. Der Schnee ist inzwischen durch die Sonneneinstrahlung sehr weich geworden, so dass wir mehr nach unten schwimmen als nach unten wedeln. Leider erwischen wir die 15:10 Fähre nicht mehr, die uns zurück nach Lyngseidet bringen soll. Im Supermarkt in Olderdalen decken wir uns daher mit Krapfen (Tilbud: 3 für 2) und Getränken ein, und warten an der sonnig warmen Mole auf die nächste Fähre.

 


18.04.2021 Kavringtinden 1289m - Lyngen Alps

 

Der Kavringtinden ist neben dem Rørnestinden, auf den wir vor einigen Tagen gestiegen sind, der zweite Hausberg von Lyngseidet. Von unten schaut der Berg sehr steil aus. Da sich aber die Lawinengefahr nach dem Schneefall der letzten Woche mit LWS 2 etwas entspannt hat, wollen wir heute den Anstieg zum Gipfel wagen. Es soll heute wieder sehr warm werden, so dass wir schon um 7 Uhr vom Boot losgehen. Nachdem wir durch den Ort zur Langlaufloipe gegangen sind,  geht es weiter den gleichen und uns schon bekannten Weg Richtung Rørnestinden. Zwischen der Skihytta und der Rørneshytta halten wir uns nach links und gehen direkt auf den Kavringtinden zu. Der Schnee ist noch hart und gut zu gehen. Auf etwa 800 Meter Höhe steilt sich der Hang zum Gipfel auf über 30Grad auf. Eine Skispur vom Vortag erleichtert uns dabei den Aufstieg. Spitzkehre um Spitzkehre geht es jetzt diesen steilen Hang nach oben bis zum Gipfelgrat. Der Gipfelgrat ist nicht breit und weist keine Wechten auf. Auf dem flachen, aber sehr exponierten Grat gehen wir weiter bis zum Skidepot etwa 20m unter dem Gipfel. Die Aussicht ist herrlich. Wir lassen unsere Skier am Skidepot liegen und steigen die restlichen Meter zum Gipfelsteinmann. Es ist wolkenlos, windstill, und wir sind alleine am Gipfel. Zurück beim Skidepot entscheiden wir uns den direkten Osthang abzufahren. Anfangs gibt es in dem etwa 40 Grad steilen Hang noch Pulverschnee. Weiter unten erwartet uns schöner Firnschnee. Ab der Skihytta wird der Schnee dann, wegen der Sonneneinstrahlung grundlos tief. Bereits Mittags sitzen wir auf dem Boot, trinken Cappuccino und blicken zurück auf einen tollen Skitag.

 


19.04.2021 Rissavarri 1251m - Kåfjord Alps

 

Mit der ersten Fähre fahren wir um 07:20 über den Lyngenfjord nach Olderdalen. Diesmal biegen wir mit den Rädern nach Norden ab, und radeln 10km bis nach Nordmannvik. Da wir entlang der Straße keinen geeigneten Ort finden, um unsere Räder zu deponieren, fragen wir bei einem Bauernhof nach, ob wir die Räder abstellen dürfen. Die norwegische Freundlichkeit ist um diese Uhrzeit aber noch nicht angekommen. Ziemlich schroff erklärt uns ein älterer Mann, dass dies hier Privatgrund sei, und wir hier nichts abstellen dürfen. Und auf den Berg durch sein Grundstück geht gar nicht. Naja, war wohl doch noch zu früh am Morgen für gute Laune. Wir fahren auf die Hauptstraße zurück und lehnen unsere Räder einfach an einen Baum am Straßenrand und machen uns fertig zum Start. Zuerst geht es über ein freies Feld Richtung Rissavarri. Skispuren von den Vortagen finden wir zunächst keine. Auch heute ist es wieder sehr warm. Zunächst müssen wir einen Weg durch den dichten Wald am Bergfuß des Rissavarri finden. Doch als dies geschafft ist, sind wir in den gewohnten freien Hängen, die mit unterschiedlicher Steilheit bis zum Gipfel führen. Der Rissavarri ist für uns ein inzwischen typischer Gipfel der Kåfjord Alps. Nach etwa fünf Vorgipfeln kommen wir auf den Hauptgipfel an. Nachdem es unten im Tal schon +10Grad hat, empfängt uns auf dem Gipfel doch ein eisiger Wind mit gefühlten -10Grad. Wir gehen bis zum felsenlosen Gipfel, bemerken aber, dass es hier wohl auch eine riesige Wechte Richtung Osten gibt. Wir wagen uns daher nicht zu weit nach oben. Bei einem zugewehten Steinmann 20m unter dem höchsten Punkt machen wir unsere Gipfelrast. Die Schneequalität ist wegen der südseitigen Ausrichtung und der doch hohen Temperaturen heute nicht optimal, so dass wir uns in dem nach unten immer tieferen Schnee wieder ins Tal kämpfen.

 


23. bis 25.04.2021 Segeln von Lyngseidet nach Bergsfjord

 

Nach fast drei Wochen in Lyngseidet und einigen schönen Skitouren, haben wir das Gefühl unser Boot mal wieder bewegen zu müssen. Wir wollen zunächst zur Insel Arnøya und dann weiter nach Bergsfjord. Anfangs segeln wir bei bestem Wetter mit halbem Wind um 10kn Richtung Norden aus dem Lyngenfjord heraus ,doch am Ausgang des Lyngenfjords ändert sich das Wetter plötzlich sehr schnell. Eine dunkle Wolkenwand schiebt sich heran, und bald setzt starker Schneefall ein. Unseren Plan nach Akkarvika zu fahren geben wir wegen des Wetters bald auf. Wir steuern stattdessen den sicheren Hafen von Arnøyhamn an. Im Hafen gibt es zwar einen Schwimmsteg, doch die Fingerboxen sind für unsere Noe etwas zu klein. Wir legen bei starkem Schneefall an dem großen Holzsteg der Fischfabrik an, rufen dort um Erlaubnis an, alles ok. Abends um 20 Uhr kommt ein großer Frachter in den kleinen Hafen und uns wird klar gemacht, dass dieser den ganzen Steg braucht. Wir müssen den Platz räumen. Der nächste sichere Hafen ist in Skjervøy, etwa 10sm entfernt von hier. Kurz vor Mitternacht machen wir dort am Gemeindesteg fest.

Am nächsten Tag ist das Wetter weiterhin schlecht und der Wind kommt dazu noch aus der Richtung in die wir wollen, so dass wir erst mal in Skjervøy bleiben. Tags drauf dreht der Wind, das Wetter klart auf - wir segeln weiter. Der Wind kommt wie angekündigt aus Südwest, aber meist unter 4kn Windstärke, so dass wir oft den Motor zuschalten müssen. Durch eine wunderschöne winterliche Fjordlandschaft geht es zügig nach Bergsfjord nördlich des 70. Breitengrades.

 


01.05.2021 Bergsfjord - Storfjellet 1067m

 

Wir sind jetzt seit einer Woche in Bergsfjord. Der Ort liegt 40sm südwestlich von Hammerfest und ist nur mit dem Boot zu erreichen. Ca. 50 Einwohner, eine Fischfabrik, ein Lebensmittelladen und etwa 1 km Straße, das ist alles was es hier in Bergsfjord gibt. Und dann viel Natur und eine wilde Bergwelt mit steilen Tälern, schroffen Gipfeln und oben ab 1000m gibt es den Svartfjell Gletscher.  Wir nutzen das vier stündige Schönwetterfenster um auf den Storfjellet zu gehen. Da kaum jemand hier herkommt um Skitouren zu machen, mussten wir den gesamten Aufstieg im teilweise tiefen Schnee spuren. Die Weg Findung erfolgt mit der Karte des Lawinenwarndienst, Varsom.no, in der auch die Steilheit der Hänge verzeichnet ist. Vor dem Gipfel erreichen wir ein Joch auf etwa 1020m. Doch plötzlich ziehen innerhalb von 10 Minuten dicke schwarze Wolken heran, es setzt starker Schneefall ein, und die Sicht geht auf Null. Das Wetterfenster ist wohl zu Ende. Bei der Abfahrt orientieren wir uns entlang unserer Aufstiegsspuren nach unten.

Seit vier Tagen schneit und stürmt es jetzt fast ohne Pause. Vorgestern Abend haben wir wegen des aufkommenden Sturms noch zusätzliche Leinen zur Befestigung von Noe ausgelegt. Da sieht Christine plötzlich, dass ein kleines Fischerboot schon ganz schräg am Pier der Fischfabrik hängt. Der Fischer ist nicht an Bord. Er hat wohl beim Festmachen seines Bootes die Tidenunterschiede unterschätzt. Da jetzt Ebbe ist, hängt sein Boot an den gespannten Leinen am Pier. Da kommt der Fischer schon an, die anderen haben ihn wohl alarmiert. Beherzt schneidet er gleich mal zwei der fünf Leinen durch, so dass der erste Druck weg ist. Eine Leine kann ich aufknoten und entfernen. Zum Entfernen der letzten beiden Leinen muss ich mit auf das Boot klettern. Mit Motorschub gelingt es dem Fischer die Leinen zu entlasten, und ich kann beide Leinen entfernen und das Boot schwimmt wieder frei im Wasser. Wir schippern dann  quer durch den Hafen zu einem freien Liegeplatz am Schwimmsteg und vertäuen das Boot gut gegen den gerade aufkommenden Sturm.

Hafen von Bergefjord im Frühling
Hafen von Bergefjord im Frühling

02.05.2021 Pkt. 874m von Sør Tverrfjord - Loppa

 

Dieser Berg hat keinen Namen, sondern ist in der Karte nur mit 874m angegeben. Wir gehen bei herrlichem Wetter vom Boot aus zu Fuß 200m nach Süden um die Bucht von Sør Tverrfjord herum. Zunächst folgen wir nach rechts weg einer Skispur, die mit vielen Spitzkehren zu den Seen von Andersdalsvatna führt. Wir überqueren die zugefrorenen Seen. Am Ende der Seen geht es einen steilen Hang empor zum Joch auf ungefähr 500m Höhe. Hier endet die Aufstiegsspur. Wir queren nun hinter dem Joch einen steilen Hang nach rechts, und fahren etwa 50Hm in das Hochtal beim Rødveien ab. Nachdem wir das schmale Tal gequert haben, spuren wir steil, mit Hilfe einigen Spitzkehren, den gegenüber liegenden Nordhang zum Punkt 874m nach oben. Da wir keine Informationen über die Tour haben ist die Weg Findung nicht ganz einfach. Die Abfahrt erfolgt bei sehr gutem Pulverschnee entlang der Aufstiegsroute. 

 

Karte Skitouren Sør Tverrfjord Ski Touring Loppa
Unsere Skitouren rund um Sør Tverrfjord vom 02.05. bis 05.05.2021

04.05.2021 Middagsfjellet 1071m - Loppa

 

Gestern sind wir eine kurze Tour auf den Punkt 624m gegangen, auch, um den Aufstieg zum Middagsfjellet zu erkunden. Schon sehr früh holen wir heute die Räder aus der Backskiste und radeln bepackt mit den Tourenskiern und Rucksack nach Sandland. Die 8 km lange Verbindungsstraße entlang des Meeres  von Sør Tverrfjord nach Sandland endet hier. Beide Orte sind nur mit der Fähre zu erreichen. Am Ortseingang von Sandland lassen wir die Räder am Wegesrand stehen und gehen mit den Skiern weg von der Küste  zum See Sandlandsvatnet.  Das Tal ist weit und flach. Da der See zugefroren ist, gehen wir auf dem See und queren am Ende des Sees das Tal nach rechts, um zum Aufstieg auf den Middagsfjellet zu gelangen. Wir finden doch tatsächlich eine Aufstiegsspur, der wir weiter folgen. Auf einer Höhe von 700m führt uns dann ein schier endloser Grat zum Gipfel des Middagsfjellet. Rund Kuppen täuschen mehrmals den Gipfel vor. Wenn man dann darauf steht kommt eine weitere noch etwas höhere Kuppe. Erst als wir einen freien Rundblick von 360Grad haben, sind wir uns sicher, dass wir den Gipfel erreicht haben.

 


05.05.2021 Punkt 836m von Sør Tverrfjord - Loppa

 

Unsere letzte Skitour in Sør Tverrfjord führt uns wieder auf einen namenlosen Berg mit der Höhenbezeichnung Pkt. 836m. Wir verlassen das Boot, überqueren die Straße, die von Sør Tverrfjord nach Sandland führt, und schnallen unsere Tourenski an. Wir haben schon gestern gesehen, dass eine Skiaufstiegsspur hinter den Häusern von Sør Tverrfjord nach oben geht. Wir folgen der Spur, und gelangen auf einer Höhe von 400m auf eine kleine Hochebene, von der wir unseren Gipfel sehen können. Immer leicht bergauf kommen wir dem Gipfel näher. Zum Schluss spuren wir noch den etwa 35Grad steilen Gipfelhang nach oben. Ein kleiner Steinmann markiert den exponierten Gipfel. Da die Tour nicht besonders lang ist, sind wir Mittags bereits wieder am Boot. Wir beschließen den schönen Tag noch zu nutzen und nach Øksfjord zu segeln. Morgen wollen wir dann den letzten schönen Tag nutzen um weiter nach Hammerfest zu kommen. Unser nächstes Ziel ist die Mitternachtssonne am Nordkap.

 

 

Hier endet unser Blog Ski and Sail Norwegen 2020/21.

 

Wenn es Euch gefallen hat würden wir uns über einen Kommentar freuen. Wir berichten weiter in unserem Blog Segeln Norwegen 2021. Wir werden sicher noch die ein oder andere Skitour hier oben machen. Unser nächstes Ziel ist die Mitternachtssonne am Nordkap. Danach wollen wir nach Süden zum Klettern in die Lofoten fahren.

 

Sør Tverrfjord Skai and Sail Norwegen Loppa
Ski and Sail Norwegen

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Kommentare: 1
  • #1

    Heidi wulf (Donnerstag, 31 Dezember 2020 15:50)

    Wir wünschen euch ein gutes, gesundes und erfolgreiches Segel-, Wander- und Kletterjahr 2021.
    Hoffentlich könnt ihr die Räder ersetzen. Das blöde Gefühl, wenn man nicht glaubt, was man (nicht) sieht, kennen wir. So ist es uns in Lissabon ergangen.
    Statt Feuerwerk wuenschen wir euch einen Himmel mit Polarlicht.
    Liebe Gruesse Heidi und Peter